Weggis | Hotel ohne Rezeption I

Konzept Hotel | Die Arbeitswelt wird durch die stetige Technisierung ihre Ortsgebundenheit immer mehr verlieren. Internet, Skype und andere Dienste machen es möglich, seiner Arbeit nachzugehen, ohne sich an einem spezifischen Ort aufzuhalten. 

Das Hotel soll das Spannungsfeld zwischen Arbeit und Hotelnutzung ausloten. Die Zimmer können stundenweise gebucht werden und ermöglichen so eine Zweifachauslastung. Während das Zimmer tagsüber als Ort der Arbeit dient, kann es Abends zum Schlafplatz umfunktioniert werden. Als Hauptzielgruppe dient der Arbeitstourismus in Form von «Digitalen Nomaden», also Personen die das Hotel tagsüber als Arbeitsplatz nutzen und Personen die einige Tage dem Alltag entfliehen möchten um fokussiert zu arbeiten oder zu lernen. Um die Auslastung zu optimieren, können zusätzlich «Ausflugstouristen» mit einer kurzen Aufenthaltsdauer aufgenommen werden. Durch die

Doppelauslastung können günstige Preise angeboten werden.

Architektonisches Konzept | Das Grundkonzept des Hotels basiert auf drei unterschiedlichen Modulen, welche jeweils autark genutzt oder unterschiedlich kombiniert werden können und so unterschiedliche Zielpersonen ansprechen sollen.

Die kleinste Zelle beschränkt sich auf den ursprünglichen Zweck eines Hotels – das Übernachten. So besteht sie, in der Funktionsschicht liegend, lediglich aus Nasszelle und Schlafplatz und bietet, autark genutzt, eine günstige Übernachtungsmöglichkeit für Ausflugstouristen, welche beispielsweise die Rigi besuchen wollen. Der Arbeitsraum bildet das zweite Modul. Er kann separat als Arbeitsplatz vermietet werden oder zusammen mit der Schlafzelle als grösseres Hotelzimmer bespielt werden. Jeweils zweigeschossig zwischen die Zimmermodule wird ein Wohn- und Küchenmodul angeordnet, welches mit bis zu