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Zug |   Mehrfamilienhaus

Das Projekt befindet sich in Zug an der Schnittstelle von städtischem und naturbezogenem Leben und sieht vor, das bestehende Gebäude umzubauen und zu erweitern. Das Raumprogramm bezieht unterschiedliche Wohnformen mit ein.

Bachelor Architektur | Architektur und Bestand | Dozent: Christoph Mathys

Situation | Die Parzelle befindet sich an der Zugerbergstrasse südlich der Altstadt in Zug. Der Pulverturm, ein Überbleibsel der 1885 abgebrochenen Stadtmauer, bildet noch heute eine Übergangszone von Wohn- zu Industriequartier. Die Topografie ist prägend für die Situation. Die Zugerbergstrasse windet sich vom Casino am See relativ steil den Berg nach Osten hoch. Die Häuser der Zugerstrasse säumen die Strasse und schützen den südlich gelegenen Garten. Vom östlichen Haus, welches einem Brand zum Opfer fiel, stehen heute nur noch die Grundmauern.

Ausgangslage | Nach dem das Gebäude der Zugerbergstrasse 10 im Jahr 1996 durch einen Brand zerstört wurde, möchte die Stadt Zug die Häusergruppe als Gesamtensemble verstanden haben und dementsprechend erweitern. Das Bauprogramm sieht eine öffentliche Nutzung im Erdgeschoss mit darüberliegenden Wohneinheiten unter- schiedlichen Charakters vor. Das neu zu schaffende

Gebäudekonglomerat soll sich im Sinne des ursprünglichen Zustandes und innerhalb der vorgegebenen Baulinie bzw. des Perimeters entwickeln. Es steht frei, inwiefern im Inneren des Mittelhauses und der Brandruine strukturell neu organisiert wird und bestehende Flächen den neuen Nutzungsszenarien zugeordnet werden. Die zu entwerfenden Volumen sind aus dem Bestand zu entwickeln, die Fassadenlinien sind strassen- und gartenseitig als maximalen Perimeter zu verstehen. Der Abstand zur östlichen Grenze ist je nach Projektvorschlag zu definieren.

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